In der MZ Weißenfels Ausgabe vom 28. Januar 2020 findest du einen ausführlichen Bericht über den Besuch des Landrates Götz Ulrich in unserem Hause unter dem Titel „Die Sache mit der Orange“.
GRÜNDERSEMINARE
Firmen können sich in der Business Villa Tipps holen _ von Martin Walter
WEISSENFELS/MZ – Zwei Leute streiten sich um eine Orange. Die Optionen: Nur einer bekommt sie und es gibt einen Gewinner und einen Verlierer. Oder die Orange wird geteilt. „Das wäre aber ein fauler Kompromiss“, sagt Christel Schlegel. „Wenn einer den Saft möchte und der andere die Schale zum Backen, gibt es zwei Gewinner“, ergänzt die Rechtsanwältin und empfiehlt deshalb, nach der Intention zu fragen. Denn Christel Schlegel ist auch Mediatorin, also Vermittlerin zwischen zwei streitenden Parteien und gibt in dieser Funktion Konfliktbewältigungskurse in der Business Villa in Weißenfels.
Dort bieten die Inhaberin und Betriebswirtin Katrin Jährling-Fricke und ihre Kollegen seit zwei Jahren Existenzgründerseminare an, die aber auch bereits etablierte Unternehmen und deren Mitarbeiter in Anspruch nehmen können. Sie reichen neben dem Konfliktmanagement über Datenschutz bis hin zum Marketing und weitere Aspekte der Unternehmensführung.
Ein Punkt, der immer wichtiger werde, sei die Mitarbeiterzufriedenheit.
„Heutzutage gibt es einen hohen Krankenstand, der aber oftmals nicht körperlich sondern seelischer Natur ist“, sagt Katrin Jährling-Fricke und ergänzt: „Für viele Arbeitnehmer ist zudem das Gehalt nicht mehr das ausschlaggebende Kriterium. Sie wollen auch eine gute Arbeitsatmosphäre und Spaß am Beruf.“ Das sei auch von Bedeutung, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und die alten zu halten, vor allem im Hinblick auf den Fachkräftemangel.
Von dem Angebot machten sich kürzlich unter anderem Landrat Götz Ulrich (CDU), Wirtschaftsamtsleiter Thomas Böhm und Herwig Fischer, Leiter des Jobcenters, ein Bild.
„Es ist ein super Angebot, dass den Weg in die Selbstständigkeit unterstützt“, resümiert Thomas Böhm. Dem schloss sich Götz Ulrich an, indem er zu Katrin Jährling-Fricke sagte: „Sie schließen eine Lücke, die sonst keiner abdeckt.“